BO Test am 22. Mai 2024

BO-Teststoff für 22.5.2024: S. 196 - 249

Themen


196 - 204: Darstellung der Kommunikationsbeziehungen

Informationen zur Gestaltung von Kommunikationsbeziehungen:

  • Kommunikationszweck: Instruktion, Information, Motivation
  • Kommunikationsstruktur: Richtung, Stufen, Gebundenheit
  • Kommunikationsform: schriftlich, mündlich, nonverbal
  • Kommunikationskanal: Kommunikationsmittel Tipp: Buch anschauen um die Grafiken zu sehen. (S. 198)

Erhebungstechniken

  • Beobachtung: Kommunikationsart, Häufigkeit, Dauer
  • Messen u. Zählen: automatische Erfassung
  • Dokumentenanalyse: Sender, Empfänger, Inhalt, Häufigkeit

Kommunikationstabelle: Wird verwendet um Schwachstellen wie zB. unangemessene Kommunikationsart, nicht aufwandgerechter Zeitaufwand, etc. zu erkennen.

205 - 216: Netzpläne

Dient der:

  • Beschreibung
  • Planung
  • Steuerung
  • Überwachung

Veranschaulichung von Prozessen

  • Balkendiagramm: Darstellung von Vorgängen und deren Dauer
  • Netzpläne: Darstellung von Vorgängen und deren Abhängigkeiten
  • Flussdiagramm/Flowchart: festgelegte Abläufe (107 -> Flowchart diagram)

Netzplan:

__________beliebiger Eintrag___________
frühester Start | Code | frühestes Ende
______________Bezeichnung______________
spätester Start | Dauer | spätestes Ende

217 - 246: Sollkonzept

218: Buisness Rules

Buisness Rules:

  • Geschäftsregeln:
  • Grundsatz:
  • Hinweis:

ECAA-Notation:

  • E = Event -> ON
  • C = Condition -> IF
  • A = Action -> DO
  • A = Action -> THEN Können auch zu ECA oder EA verkürzt werden.

Entscheidungstabellen

Ermöglichen die lückenlose Erfassung aller Regeln zu einem Ereignis.

  • Vorteile: Übersichtlichkeit, Vollständigkeit, Konsistenz
  • Nachteile: Komplexität nimmt rasch zu

224: Techniken zur Entwicklung eines Sollkonzepts

Ablauf der IST-Kritik

Problemerkennung: Abweichung von Soll und IST Problemdefinition: Ort, Zeit u. Umfang des Problems beschreiben Problembedeutung: Auswirkungen des Problems (Only big problems matter) Problemursachen: Für die Lösung des Problems brauch man dessen Ursache Prüfung u. Test: Überprüfung der Lösung

Inhalt der Ist-Kritik

  1. Gründsatzkritik:(Grundlagenanalyse):
    • org. Maßnahme notwendig?
    • Auswirkung bei Nichtbeachtung?
    • Nicht erfüllte Aufgaben für die Zielerreichung?
  2. Verfahrenskritik: Sind die aktuellen Verfahren fehlerhaft oder unzweckmäßig?
  3. Umfang der Prüfung: Gesamtanalyse oder Teilanalyse

Techniken zur Entwicklung eines Sollkonzepts

  • Konventionelle Technik: eigene Erfahrung, persönliche Information, Suche im Internet...
  • Brainstorming: Ideenfindung in Gruppen für Spontane Einfälle. Wichtig: Kritiklosigkeit, Quantität vor Qualität, Kombination und Verbesserung von Ideen. Ablauf: Ideenfindung u. Ideen sortieren u. bewerten.
  • Morphologische Analyse: alle möglichen Lösungen werden aufgelistet und bewertet. Bsp.: | Merkmal | Lösung 1 | Lösung 2 | Lösung 3 | |---------|----------|----------|----------| | Merkmal 1 | x | | | | Merkmal 2 | | x | | | Merkmal 3 | | | x |
  • Mindmap: Unterstützt die Strukturierung von Gedanken und Visualisierung von Zusammenhängen. (Nachteil: rach zu unübersichtlich, nicht selbsterklärend)

234: Auswahl u. Umsetzung eines Sollkonzepts

Alternativenbewertung

Scoring-Methode:

  • Kriterien festlegen
  • Kriterien gewichten
  • Gewichtete Kriterien berechnen
  • Rangfolge
  • Entscheidung

Von der Arbeitsanalyse zur Aufgabenanalyse

  1. Arbeitsanalyse: Teilaufgaben in kleinste Arbeitselemente zerlegen
  2. Arbeitssynthese: Arbeitselemente zu Teilaufgaben zusammenfassen
  3. Aufgabensynthese: Teilaufgaben zu Aufgaben zusammenfassen. Dadurch entsteht die organisatorische Aufbaustruktur.

240: Einführung neuer Systeme

Ablauf der Einführung

1. Einführungsmethode festlegen
2. Realisierungsplanung durchführen
3. Ressourcen bereitstellen
4. Informationen aller unmittelbar und mittelbar betroffenen Aktionseinheiten (~ Allen Bescheit geben)
5. Maßnahmen zur Sicherung der laufenden Aufgabenerfüllung festlegen
6. Übernahmephase

Einführungsmethoden

  • Totaleinführung:(revolutionäre Methode) Altes System wird abgeschaltet und neues System wird eingeführt.
  • Stufenweise Einführung:(evolutionäre Methode) Neues System wird schrittweise eingeführt.
  • Paralleleinführung:(evolutionäre Methode) Altes und neues System werden parallel betrieben. (geringstes Risiko)
  • Pilotprojekt:(evolutionäre Methode) Neues System wird in einem Teilbereich eingeführt.

Einflussfaktoren auf die Entscheidung über die Einführungsmethoden

Einflussfaktor Mensch

  • Akzeptanz: Wird das neue System akzeptiert?
  • Motivation: Sind die Mitarbeiter motiviert?
  • Qualifikation: Sind die Mitarbeiter qualifiziert?
  • Kommunikation: Wird ausreichend kommuniziert?

Kontrolle in der Organisation

Grundsätze der Kontrolle

Die Kontrolle sollte:

  • zeitgerecht,
  • lückenlos,
  • wirtschaftlich sein.

    Funktionen der Kontrolle:
  • Beobachtungsfunktion
  • Beurteilungsfunktion
  • Vorsorgefunktion (Abschreckung)

Kontrollprozess:

  1. Ermittlung der Basisdaten für den Kontrollprozess
  2. Ermittlung der Realisierungsinformationen
  3. Ermittlung der Abweichungen
  4. Abweichungsanalyse
  5. **Planung der Folgeaktivitäten

Summary

  • Kommunikationsbeziehungen werden durch Kommunikationszweck, Kommunikationsstruktur, Kommunikationsform und Kommunikationskanal definiert.
  • Netzpläne dienen der Beschreibung, Planung, Steuerung und Überwachung von Prozessen.
  • Sollkonzepte werden durch Buisness Rules und Entscheidungstabellen definiert.
  • Techniken zur Entwicklung eines Sollkonzepts sind Konventionelle Technik, Brainstorming, Morphologische Analyse und Mindmap.
  • Alternativenbewertung erfolgt durch die Scoring-Methode.
  • Einführung neuer Systeme erfolgt durch Totaleinführung, Stufenweise Einführung, Paralleleinführung und Pilotprojekt.
  • Kontrolle in der Organisation sollte zeitgerecht, lückenlos und wirtschaftlich sein.
  • Funktionen der Kontrolle sind Beobachtungsfunktion, Beurteilungsfunktion und Vorsorgefunktion.

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