SYP Schönbichler

Themen

  1. Projektabgrenzung
  2. Kontextanalyse
  3. Grafische Darstellung der sozialen Projektumweltbeziehungen
  4. Meilensteine
  5. Kick-off-Meeting
  6. Projekt-Start-up Workshop
  7. Projektorganisationsformen
  8. Auswahl der geeigneten Projektorganisationsform
  9. Projektteam
  10. Aufgaben Projektleiter
  11. Anforderungen Projektleiter
  12. Phasen Teambildung - Tuckman
  13. Teamgröße
  14. Projektstrukturpläne
  15. Arbeitspaktete
  16. Arbeitspakete u. Verantwortungsmatrix
  17. Zeitplanung
  18. Aufgaben des Projektcontrollings

Projektabgrenzung

Zeitlich, sachlich, sozial:

  • Projektzielen und -inhalten (sachlich)
  • Anfang- und Endereignis des Projektes (zeitlich)
  • Rollen u. Werten (sozial)

Kontextanalyse

Ziel: Definiert die Projektziele und -inhalte

Projektumfeld:

  • Leitbild: Unternehmensstrategie,
  • Projektportfolio: Abhängigkeiten zu anderen Projekten
  • zeitliches Umfeld: Abgrenzungen bzw. Beziehungen zu Projektvorarbeiten (Vorstudie ec) und -nacharbeiten (Folgeprojekte, Wartung)
  • soziales Umfeld: Rollen, Werte, Normen, Konflikte,

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Grafische Darstellung der sozialen Projektumweltbeziehungen

Ziel: Visualisierung der Beziehungen zwischen dem Projekt und den Stakeholdern. Positive Einflüsse mit +, negative Einflüsse mit -. Schulprojekt

Bei - Maßnahmen ergreifen: zB. Kommunikation wechseln...

Meilensteine

Ein Meilenstein ist ein überprüfbares Zwischenergebnis, welches inhaltlich und terminlich genau definiert ist.

Ziel: Definition von Zwischenzielen**

Kick-off-Meeting

Ziel: Startschuss für das Projekt. Alle Beteiligten werden informiert und motiviert. Ohne inhaltichen/org. Details.

Projekt-Start-up Workshop

  • kann mehrere Tage dauern
  • idealerweise extern (zB. in Seminarhotel)
  • Ziel:
    • informeller Meinungsaustausch,
    • Teambildung,
    • Projektziele, -inhalte - abgrenzung, -organisation
    • Projektkommunikation einrichten
    • Rollen u. Verantwortlichkeiten klären
  • max. 15 der wichtigsten Stakeholder
  • externe Moderation

Projektorganisationsformen

  • Reine Projektorganisation:
    • Vorteile: klare Struktur, klare Verantwortlichkeiten
    • Nachteile: hohe Kosten, ev Probleme bei der Rückkehr in die Linienorganisation
  • Einflussorganisation:
    • Vorteile: geringe Kosten, schnelle Umsetzung
    • Nachteile: unklare Verantwortlichkeiten, langsamer Informationsfluss
  • Matrixorganisation:
    • Vorteile: Kombination der beiden anderen Formen
    • Nachteile: hoher Koordinationsaufwand, Konflikte

Auswahl der geeigneten Projektorganisationsform

  • Projektgröße: Je größer, desto eher reine Projektorganisation
  • Projektdauer: Je länger, desto eher reine Projektorganisation
  • Projektart: Je komplexer, desto eher reine Projektorganisation
  • Projektumfeld: Je dynamischer, desto eher Einflussorganisation

Projektteam

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Aufgaben Projektleiter

  • Projektziele definieren
  • Projektplanung erstellen u. aktualisieren
  • Projektdurchführung kontrollieren u. steuern
  • Informationsaustausch sicherstellen
  • Projektgruppe führen
  • Projektentscheidungen vorbereiten u. treffen
  • Erfüllung des Projektziels sicherstellen
  • Projektrückschau durchführen

Anforderungen Projektleiter

  • Fachwissen = fachliche Kenntnisse zum Projektinhalt
  • Methodenwissen = Beherschung der Methoden des PMs
  • soziale Kompetenz = Authorität
  • Führungskompetenz = zielgerichtetes Leiten des Teams

Phasen Teambildung - Tuckman

Bruce Wayne Tuckman (1965) beschreibt die 5 hasen der Teambildung:

  • Forming: Teammitglieder lernen sich kennen
  • Storming: Konflikte entstehen
  • Norming: Regeln und Normen werden festgelegt
  • Performing: Team arbeitet effektiv
  • Adjourning: Projektende, Team löst sich auf

Teamgröße

  • Kommt auf die Projektaufgabe an
  • Untergrenze: 3-4 Personen
  • Obergrenze: 8-12 Personen

Projektstrukturpläne

  • OSP: Organisationsstrukturplan, beschreibt die Projektorganisation (Wer macht was?)
    Darstellung:
    • Graphisch: in Bauform
    • Tabelle
  • PSP: Projektstrukturplan, beschreibt die Projektstruktur (Was wird gemacht?)
    Darstellung:
    • Objektorientiert
    • Tätigkeitsorientiert
    • Phasenorientiert
    • Gemischt

Arbeitspaktete

  • Arbeitspaket: kleinste Einheit der Projektstrukturplanung
  • Merkmale:
    • klare Verantwortlichkeit
    • autonome Durchführung
    • Überschneidungsfreiheit mit anderen APs
  • Richtlinien bei der bildung von APs:
    • genau 1 Verantwortlicher
    • klar abgegrenzt
  • Vorteile:
    • Aufwandschätzung
    • Fortschrittskontrolle
    • Vorgangsplanung für Projektablauf- u. Terminplanung

Arbeitspakete u. Verantwortungsmatrix

Die Funktionenmatrix zeigt die Verantwortlichkeiten der Projektmitglieder für die Arbeitspakete.

Die Verantwortungsmatrix ist eine Erweiterung der Funktionenmatrix und zeigt die Zuständigkeiten der Projektmitglieder für die Arbeitspakete. Buchstabenkürzel:

  • I = informiert
  • M = mitarbeit
  • V = verantwortlich

Zeitplanung

  • Meilensteine: überprüfbare Zwischenergebnisse MS
  • Terminliste: Auflistung aller geplanten Aktivitäten eines Projekts mit Start- und Endtermin
  • Balldiagramm: Darstellung der zeitlichen Abfolge von Aktivitäten
  • Netzplan: Darstellung der logischen Abhängigkeiten von Aktivitäten
    • Vorteile:
      • Übersichtlichkeit
      • Kritischer Pfad erkennbar
      • Ressourcenplanung möglich
    • Nachteile:
      • Komplexität
      • Änderungen schwer möglich

Aufgaben des Projektcontrollings

  • Aufgaben:
    • Planungsabweichungen erkennen
    • Tendenzen erkennen u. frühzeitig gegensteuern
  • Voraussetzungen:
    • Geeignetes **Projektreporting
  • Maßnahmen:
    • Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen
    • Erhöhung der Arbeitszeit(Überstunden)
    • Erhöhung der Produktivität
    • Outsourcing/Outtasking
  • Kostenkontrolle: Sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern in Zusammenhang mit Qualität und Zeit
  • Sachvortschrittskontrolle: Überprüfung des Arbeitsfortschritts
  • Earned-Value-Analyse: Analysiert die im Projekt verstrichene Zeit, die geleistete Arbeit u. die entstandenen Kosten

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